Wurden Sie schon einmal von einer Aufsichtsbehörde oder einer Prüforganisation darauf angesprochen, dass Sie zu viele Alarme im Leitstand haben, oder wurde bemängelt, dass Sie überhaupt nicht wissen, wie viele Alarme durchschnittlich pro 10 Minuten auflaufen?
Sehen Sie die Gefahr, dass kleinere Störungen zu großen Störfällen werden können, wenn wichtige Alarme und Meldungen in einer Flut aus unnützen Alarmen untergehen?
Haben Sie mehrere verschiedene Prozessleitsysteme und Steuerungen, die ihre Alarme und Meldungen auf verschiedene Arten absetzen, und wünschen eine Vereinheitlichung?
Wenn Sie mindestens eine Frage mit "ja" beantworten, dann ist die Software LogmateAMS und die Einführung von Alarmmanagement für Sie wichtig und hilfreich.
Die Firma TiPS ist seit über 30 Jahren erfolgreich im Bereich Alarmmanagement. Dadurch ist LogmateAMS ein ausgereiftes Softwarepaket, das bei vielen Projekten an die Bedürfnisse der Kunden angepasst wurde.
Seit fast 20 Jahren arbeite ich mit LogmateAMS und stelle Ihnen das Softwarepaket mit seinen Eigenschaften und Möglichkeiten sehr gerne – auch als Online-Demo – vor.
LogmateAMS bietet genaue und schnelle Analysen der Alarmaktivität. Bedienung und graphische Darstellung sind flexibel einsetzbar in einem normalen Webbrowser.
Informationen zu LogmateAMS erhalten Sie auch auf der Homepage des Herstellers:
TiPS: The Alarm Management Company
Wichtig für eine effektive Produktion in Industrieanlagen ist eine minimale Alarmaktivität. Bei unerwarteten und nicht beabsichtigten Anlagenzuständen werden jedoch immer Alarme erzeugt. Gutes Alarmmanagement sollte klare, bedeutungsvolle und rechtzeitige Alarminformation ermöglichen, so dass die Operatoren erfolgreich reagieren können.
Wenn Alarme auftreten, muss anstatt sich auf den Alarm zu fixieren nach den Gründen dafür geforscht werden, warum er zum Problem geworden ist. Dies könnten zum Beispiel ineffektive Prozessgraphiken oder ungeeignete Operatorschulungen sein. Wenn das Alarmsystem dann verbessert ist, sollten andere Informationsquellen wie bessere Prozessgraphiken, verbesserte Ergonomie oder Schulungen an Stelle des Alarms getreten sein, damit gegengesteuert wird, bevor ein Alarm auftritt.
Grundsätzlich ist Alarmmanagement eine Methode, grundsätzliches Anlagen-Engineering und Bedienprinzipien anzuwenden bzw. im laufenden Betrieb erneut anzuwenden. Um die Dynamik von Alarmdesign und Alarminteraktion zu verstehen, ist es vorteilhaft, einen damit vertrauten Experten hinzuzuziehen. Wenn das Team dann mit dem Prozess und den Abläufen des Alarmmanagements vertraut ist, besteht die Aufgabe darin, den Prozess in Gang zu halten.
Alarmmanagement sollte in die regelmäßigen Abläufe des Anlagenbetriebs eingebettet sein, denn die Anlage und auch die sie wartenden und bedienenden Menschen sind ständiger Änderung unterworfen. Anlagen altern oder werden geändert, ebenso die äußeren Bedingungen oder Rohmaterialien. Dadurch wird auch das Alarmsystem beansprucht und ungewollt geändert.
Um zu verhindern, dass die beschriebene dynamische Umgebung das Alarmsystem schwächt, muss es ständig überwacht und dies durch KPI (Key Performance Indicator) dokumentiert werden. Daraus nötige Änderungsanforderungen werden am besten mit einem Änderungsmanagement bearbeitet.
Der Nutzer der Alarme ist der Operator. Letztlich wird die Entwicklung von Alarmphilosophien und die Anwendung von Alarmmanagementstrategien im Team aus Engineering, Operatoren und Wartungspersonal erreicht. Wenn dabei den Operatoren eine Schlüsselrolle im Alarmmanagement-Prozess gegeben wird, kann Klarheit im Leitstand erreicht werden und die Bedeutung der Alarme, die aktiv werden, gesteigert werden.
Meist wird Alarmmanagement anhand von Daten vorangetrieben: Die Verbesserungen werden durch Nützlichkeitsanalysen oder Vergleichen der Zahlen aufgetretener Alarme priorisiert. Es kann aber auch durch Operatoren vorangebracht werden, wenn das Team die Probleme der Alarmierung nur durch Beobachtung identifiziert, nicht durch Daten. Im tatsächlichen Vorgehen wird man die Daten dazu nutzen, die Operatoren weitestgehend in die Bewertung einzubeziehen. Ziel bleibt es, die Fähigkeit der Operatoren zu verbessern, auf unnormale Situationen zu reagieren.